02.10.2012 von
Thema: Spanische Hofreitschule
02.10.2012 von
02.10.2012 von System1
"Die Hofreitschule enttäuscht die Fans", konnte man am 20.09.2012 in "HEUTE" lesen.
Die Verlegung der Lipizzaner von der Hofreitschule im Reitermarsch zum Rathaus war uns versprochen worden, sie entfiel aber zur großen Enttäuschung hunderter Wiener, mit der offiziellen Begründung: "für einen derartigen "ANSTURM" [?] (Hervorbung durch den Autor) waren wir sicherheitstechnisch nicht gerüstet." Was heißt das, waren die Reiter in Gefahr, in Minenfelder oder Feindfeuer zu geraten, oder sind sie "besorgt", daß ihre Pferde scheuen und durchgehen? Richtige Antwort: Die Reiter der Spanischen Hofreitschule, einer ehemals militärischen Institution, sind nämlich nicht dazu abgerichtet, sich in strenger militärischer Formation - Marschordnung auf Lucke, Bügel an Bügel - im Schritt oder Trab im Aussitzen auf Asphalt von A nach B zu bewegen, wie es noch die Kommandanten nach Podhajsky, die Obersten Handler und Bédé-Kraut, und Brigadier Albrecht, meine Kriegs- und Reiterkameraden, selbstverständlich gekonnt hatten.
Sollte wieder einmal der Bedarf entstehen, diese Reiter außerhalb der Reitschule "herzuzeigen", werde ich gerne bereit sein, sie in etwa 5 bis 6 Doppelstunden dazu abzurichten.
Dr. Herbert Michner
Oblt. im Kav.Rgt. 11 (Stockerau)
Sotnik der Donkosaken (Pannwitz) a.D.
1170 Wien